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Episode 01: Mit Mario Stecher

Extrem sympathisch - StecherTwins

Mario von den StecherTwins ist inzwischen eine kleine Berühmtheit in der deutschen SUP Szene. Deutscher Meister im Wildwasser SUP - und er hat als Erster (und vermutlich bisher Einziger) auf dem SUP Bodensee und Plattensee umrundet. Er ist gern im Fließwasser unterwegs und ein ganz normaler supernetter Typ. Hier ist seine Geschichte.

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Das Interview mit Mario Stecher zum nachlesen

Hallo guten Morgen Mario! Magst Du uns kurz erzählen, wer Du bist, was Du machst und was Du genau mit Standup Paddling zu tun hast.

 

Mario: Ja klar Peter, Servus, grüß Dich. Und zwar, also ich bin der Mario Stecher, 33 Jahre alt, verheiratet, zwei Kinder und ich arbeite in einer soziotherapeutischen Einrichtung, das ist Arbeiten mit Suchtkranken. Ich mache dort mit denen das, was ich am besten, nämlich Freizeitgestaltung. Und ich bin Wassersportler, Sportler im Allgemeinen und meine Leidenschaft ist aber der SUP Sport. Das heißt, ich bin aktiv im Wildwasser, in Fließgewässern, auch auf den Seen unterwegs. Wir machen, oder ich mache viele kleinere Expeditionen, auch mal größere und versuche dabei, jedes Mal wieder mal die eigenen Grenzen zu erreichen und einfach auszuloten, was ist mein Körper fähig zu leisten.

 

Peter: Okay, jetzt bist Du ja, zumindest habe ich Dich so wahrgenommen oder bin irgendwie drauf gekommen auf Euch, durchaus ja auch hin und wieder mal in den Medien. Also es gibt diverse Fernsehberichte mit Dir und Deinem Bruder Manuel und da stechen besonders so, ich sage mal, etwas außergewöhnliche Aktivitäten hervor. Wildwasser ist das eine /

 

 

Mario: Richtig.

Reha-Abenteuer auf dem SUP Board

Peter: Das erste war, glaube ich, Bodensee Umrundung, richtig?

 

Mario: Genau. Ich habe den Bodensee erst umrundet vor ein paar Jahren und das war eigentlich mein Einstieg so in die SUP Szene. Also das habe ich am Anfang einfach gemacht, um mir zu beweisen, hey Du bist Sportler, Du bist wieder zurück im Geschehen. Ja, warum zurück im Geschehen? Soviel zu meiner Vorgeschichte mal. Ich hatte einen schweren Unfall, ich habe mir beim Wave-Kiten in Afrika habe ich mir Schien- und Wadenbein gebrochen. Weil mein Knochen ziemlich eine, ja, eine schlechte Struktur hat, das heißt, ich breche mir meinen linken Fuß wesentlich leichter als ein Otto Normalverbraucher, weil ich da einen gutartigen Knochentumor drinnen habe. Und, ja, da habe ich den gebrochen, wurde falsch nach Hause zurück transportiert. Das hat mir dann beinahe beschert, dass sie mir beinahe den Fuß abgenommen hätten. Dann ging ich ein Dreivierteljahr wirklich rein auf Krücken. Also in dem Moment, wo ich eigentlich die Krücke halbwegs nicht mehr gebraucht habe, habe ich dieses Bodenseeabenteuer in Angriff genommen. Ich wollte einfach mal schauen, ja, schaffe ich das, kann ich so eine lange Zeit auf einen Brett stehen. Und mir ging es einfach dabei nur um die Willenskraft. Also ich wollte einfach schauen, dass ich wieder fit werde und da war halt SUP für mich der geeignete Sport, weil ich keinerlei Schlag- und Stoßbelastungen beim Ausüben meiner Sportart habe.

 

Peter: Okay.

 

Mario: Zum Beispiel beim Joggen, das wäre jetzt gar nichts für mich gewesen. Ja und SUP? Na, aus einer Rehamaßnahme ist eine Leidenschaft geworden kann man sagen.

 

Peter: Das heißt, Du bist dann tatsächlich so auch zum Standup Paddling gekommen oder bist Du da vorher, hast Du da vorher schon Berührungspunkte gehabt?

 

Mario: Ich habe in Slowenien und Kroatien gearbeitet. Ich war als Skipper auf Segeljachten unterwegs. War da extrem viel am Kitesurfen, nahezu täglich, habe das dann über zehn Jahre gemacht und mich hat es immer genervt, wenn kein Wind war, dann konnte ich mich nicht austoben. Bin immer nur am Strand gesessen, habe gewartet bis der Wind kommt und, ja, dann war es klar, ich muss irgendwas finden, was ich auch bei Flaute gut betreiben kann. Und dann habe ich mir mein erstes SUP damals gekauft und habe das wirklich nur bei Flaute betrieben, bin ab und zu zum Paddeln gegangen.

 

Peter: Das war aber noch vor Deinem Unfall?

 

Mario: Das war noch vor dem Unfall, ein Jahr davor dann.

 

Peter: Ja und jetzt so mal als Flautenkiller, wie kommt man dann auf die Idee damit auch noch in Fließgewässer und ins Wildwasser zu gehen? Hattest Du da auch schon Erfahrungen vorher oder bist Du über das Standup Paddling dahin gekommen?

Mario: Also ich bin rein über das Standup Paddling dahin gekommen und bei mir war es einfach so, ich verliere relativ schnell den Spaß an einer Sache. Ich brauche die Abwechslung (lacht).

 

 

Peter: (lacht).

Gefahren beim Start ins Fließgewässer

Mario: Und deswegen war es nur eine Frage der Zeit, bis es auch mal in das Fließgewässer rein geht. Also natürlich haben wir nicht schwierig angefangen, wir haben uns langsam hoch getastet, unter anderem auch den einen oder anderen Fehler begangen. Viel nach dem Try- und Errorprinzip, was ich absolut nicht empfehlen kann, ja, also dann lieber zur SUP Academie gehen oder in einen anderen Fließgewässerkurs und dann kann man sich einiges ersparen (lacht).

 

Peter: (lacht) Okay hast Du da so ein ganz konkretes Ereignis im Kopf auf das Du Dich gerade beziehst oder ist das eher so allgemein?

 

Mario: Allgemein, muss ich sagen. Also es sind einfach so Punkte, wie zum Beispiel war ich früher mal mit einem Freund beim Paddeln auf einem Fluss. Dann ein Baumstamm, so ein ganz kleiner Baumstamm, unter Wasser. Wir sind erschrocken, das war nach einer 90 Grad Kurve, beide gestürzt und dann hinter uns waren dann, ja, hat es die SUP Bretter ganz klassisch an unseren Rücken gedrückt und wir selber wurden dann quasi an dem Baumstamm hingepinnt. Also so ein wirkliches Worst Case Szenario.

 

Peter: Ja das sind so die Dinger, in dem Moment wo es passiert, weiß man dann "Scheiße" (lacht), aber /

 

Mario: Ja also, uns ging es, ist schon der Arsch auf Grundeis, wenn man das so sagen darf, ja (lacht).

 

Peter: Ich würde gerne noch mal zurück kommen auf Dein Bodenseeabenteuer. Du hast ja inzwischen dieses Jahr, glaube ich, den Balaton auch gemacht in Ungarn, den größten Binnensee überhaupt.

 

 

Mario: Richtig, ja.

Mario Stechers SUP-Tour um den Bodensee

Peter: Ich kann mich so an meine ersten Touren, als ich mit Standup Paddling angefangen habe, erinnern, meine ersten längeren Fließgewässertouren da gab es so / Ich weiß noch bei der aller ersten, da gab es so Momente, wo ich gedacht habe: "Ey du Vollidiot, wie kann man so bescheuert sein, wieso machst du so was?" (lacht) Hast Du auch solche Momente gehabt bei dieser großen Tour? Ich weiß nicht, mehrere Tage, drei Tage, wie lange hast Du gebraucht Bodensee zu machen?

 

Mario: Bodensee drei Tage. Ja also zwei Tage und am dritten Tag waren es nur noch drei Stunden. Also ja natürlich, also Du paddelst da rum, irgendwann tut dir alles weh, Schulter, Beine, egal was, ja. Auch wenn es nur die Nagelbetten sind vom ständigen Druck, wo man auf das Paddel ausübt. Natürlich, die hast du, aber genau das ist ja der Punkt, du wirst ja sehen, wie weit kannst du gehen. Also mir geht es darum zum Beispiel ja. Und wenn du dann sagst, bist in dem Moment zum Beispiel, wo du eigentlich aufhören möchtest, aber eigentlich nicht kannst, weil es wäre ja blöd, wenn du bei der Hälfte abbrichst. Zum einen, wie bringst du deinen SUP zurück oder hast dann noch viel mehr zu paddeln, wenn du eine Pause machst. Also dann lieber auf die Zähne beißen und durchziehen (lacht).

 

Peter: Bodensee ist ja schon ein bisschen mehr als nur ein kleiner Teich. Wie ist das mit Wetter, hast Du da irgendwie vorausgeplant oder bist du einfach so, hast geguckt, okay, sieht ganz gut aus, Wetterbericht für die nächsten ein, zwei Tage normal und fährst mal los. Bis Du über offenes Gewässer, bis Du in Küstennähe?

 

Mario: Also bei meinen ganzen Seenumrundungen bin ich eigentlich immer am Ufer entlang gepaddelt, weil ich wollte ja immer eine Seeumrundung machen und wenn ich da jetzt, sage ich mal, 500 Meter innen auf dem See da in der Mitte irgendwo rum paddele, dann hätte ich ja nur up and down paddeln müssen. Zum einen zieht dann die Landschaft auch schöner mit, ich bin dann zum Beispiel auch sicherer unterwegs, wenn doch ein Gewitter aufkommt oder so was.  Wetter, ich habe mich insofern informiert, ich habe einfach mal geschaut, wann kommt das nächste stabile Hochdruckgebiet.

 

Peter: Ja.

 

Mario: Dann habe ich das einfach ausgenutzt, habe den Wetterbericht immer wieder weiter beobachtet dann und dann habe ich gesehen, hey, es hat gerade keinen Wind, es würde gerade passen. Habe es dann in Angriff genommen.

Peter: Wie wichtig schätzt Du Deine Erfahrungen als Yachtskipper ein, wo ja Metrologie also ein ganz, ganz wichtiger Punkt ist, hilft das oder ist das beim SUP eher irrelevant?

Mario: Auf jeden Fall. Also das ist schon wichtig, also zum Beispiel gerade Bodensee oder jetzt auch am Plattensee, wenn du da in der Nacht paddelst zum Beispiel, Hafenein- und Ausfahrt, die Beleuchtung zum Beispiel. Auf welcher Seite ist es rot und grün und so was, das hilft dir einfach, ja, oder du siehst ein anderes Boot auf dich zukommen, siehst die Positionslaternen. Und das ist dann natürlich schon ein klarer Vorteil, wenn du das noch von früher kennst.

 

Peter: Ja.

 

Mario: Und auch das mit dem Wetter. Ich habe früher als Skipper so viele verrückte Sachen auf See erlebt, also Unwetter die innerhalb von, ja, von Minuten da sein können. Erst noch ein kleines Wölkchen am Himmel, auf einmal nach fünf Minuten der ganze Horizont oder der ganze Himmel bedeckt mit diesen kleinen Wölkchen. Und auf einmal tobt der größte Sturm, also wenn es dann bei einer SUP Aktivität passiert, also dann, ja, kann es ganz schön in die Hose gehen.

 

 

Peter: Okay. (lacht) Ja, das kann ich bestätigen. Was würdest Du jemanden empfehlen, der jetzt schon ein, zwei Jährchen dabei ist und so freizeitmäßig immer mal so das eine oder andere Wochenende mal auf dem SUP unterwegs ist und der das auch mal machen möchte? Ist das empfehlenswert, wie kann man sich vorbereiten oder was würdest Du empfehlen mit Deinem Erfahrungshorizont, was würdest Du jemanden mit auf dem Weg geben wollen auf jeden Fall?

Marios Tipps für deine SUP-Expedition

Mario: Also wer jetzt anfangen möchte mit irgendwie Tagestrips oder kleineren Expeditionen einfach für sich, fangt es klein an. Also ich habe auch, naja gut ich sage fangt es klein an, und habe mit dem Bodensee angefangen, ge? (lacht) Aber ich habe mich dann dennoch immer mehr gesteigert, das meine ich damit. Also ich konnte ja meine Leistung abschätzen, das heißt, bitte schätzt Eure Leistung ab. Ihr wisst selber am besten, was könnt Ihr und was nicht und wo lasse ich besser die Finger davon. Ein bisschen auf das eigene Bauchgefühl hören, schauen, was hat man vorher schon alles gemacht und da einfach immer langsam Stück für Stück sich nach oben tasten. Und dann denke ich auch, dass man bei jedem Trip Erfahrungen sammelt und dann ist man auch bereit, den nächsten Trip etwas länger zu gestalten als den davor. Und dann ist das in meinen Augen relativ sicher.

 

Peter: Ja, vielen Dank. Da gehe ich voll mit, das kann ich absolut unterstreichen, unterstützen. Auf das Thema, wie seid ihr oder Du und Dein Bruder, seid ihr ständig zusammen, überwiegend zusammen unterwegs oder wie / ?

Mario: Also wir versuchen es, klar, es macht am meisten Sport mit einem Trainingspartner, wo man auf dem gleichen Niveau ist und das ist ja in dem Fall mein Zwillingsbruder.

 

Peter: Ja.

 

Mario: Schichtarbeit erschwert die ganze Sache, Familie natürlich auch und so kommt es, das man schon mal also die Hälfte oder dreiviertel der Zeit tun wir, auch wir, alleine trainieren. Aber sobald es irgendwie die Zeit zulässt und die Umstände, dann ist es auf jeden Fall am schönsten, wenn man mit dem Zwillingsbruder trainieren geht.

 

Peter: Ja.

Mario: Und dann, ja, macht uns einfach am meisten Spaß, wir können uns gegenseitig gut pushen. Er ist zum Bespiel besser im Race, ich besser im Wildwasser, ich bin ein besserer Kitesurfer, er ist ein besserer Server, also da nimmt sich nichts, würde ich sagen. (lacht)

 

Plötzlich rief das Fernsehen an

 

 

 

 

 

Peter: Ja. Und wie habt Ihr es geschafft oder wie seid Ihr auf die Idee gekommen, da Videos zu machen? Oder wie habt Ihr es dann geschafft, so eine Medienpräsenz aufzubauen, also wie kommt man mit dem, was einem so viel Spaß macht ins Fernsehen? Kommen die einfach und sagen: Hey, wir haben gesehen, ihr seid da paddeln, habt ihr nicht mal Lust mitzumachen? Oder habt Ihr das aktiv irgendwie auf die Beine gestellt?

 

Mario: Naja, also das Fernsehen, muss man sagen, ist schon immer auf uns aufmerksam geworden. Natürlich durch unsere Medienpräsenz, die wir da schon eben haben. Aber das hat wirklich als Hobby angefangen, ja, ist es auch jetzt noch, muss ich sagen. Wir machen einfach unsere Videos, weil es uns Freude macht, weil wir es schön finden. Und es ist auch wirklich so, im SUP Bereich gibt es ja noch nicht so viele Videos, also das ist ein absolut neuer Horizont. Ich denke, das ist, auch medialen Bereich, da ist noch so viel Weg und Luft offen für Neues. Man sieht ja, es gibt die Disziplin Wave SUP, dann Wellenreiten mit dem SUP, Wildwasser SUP. Es gibt so viel, das ist so facettenreich, aber Videos dazu findet man nicht unbedingt so viele. Klar, neue Sportart, ja und da wollten wir einfach mal mit mischen und einfach mal schauen, wie kommt es denn überhaupt an. Und die Leute haben sich dafür interessiert. Wir haben im Endeffekt nur das gemacht, was uns Spaß macht, nämlich unseren Sport, haben da unsere Leidenschaft rein gesteckt. Und ich denke, das ist ein wichtiger Punkt, deswegen sind die Leute wahrscheinlich auch auf uns aufmerksam geworden, weil wir einfach authentisch sind.

 

Peter: Wie fühlt sich das an, wenn auf einmal der Bayrische Rundfunk anruft und sich meldet? (lacht)

 

Mario: Also am Anfang, ja klar, waren wir überrascht, nervös natürlich auch, gerade bei dem ersten Liveauftritt mal. Das hat sich mittlerweile echt gelegt. Es wird normaler, ja, man fühlt sich natürlich geschmeichelt, man fühlt sich auch bestätigt, dass man es irgendwo auf eine Art und Weise richtig macht. Natürlich gibt es hier und da mal wieder was, wo man verbessern kann, aber ich denke, ja, das gehört zum Leben dazu. Also ich denke, auch in der Arbeitswelt läuft nicht immer alles rund und das muss man dann auch mal so akzeptieren, wenn das so der Fall ist.

 

Peter: Hast Du irgendwie eine Idee oder so einen Trendtipp oder eine Vermutung, wo sich das Ganze hin entwickeln wird? Wir haben jetzt irgendwie so dieses Thema letztens in diversen Gruppen und Foren gehabt zum Thema 'Regeln für Races', das ist mehr in Richtung jedermann gehen könnte, das Ganze ein bisschen zu öffnen oder werden wir in Zukunft mehr Flusswellen suchen, um irgendwie dieses Surfingthema zu bekommen oder hast Du / ?

 

Mario: Also ich denke, also was ich zum einen mal hoffe, dass die ganze Racegeschichte, dass die auf jeden Fall vereinfacht wird, weil in meinen Augen sieht es momentan eher so aus, ich meine man sieht es ja auch wer immer auf die Races geht, es sind ja doch überwiegend die gleichen Gesichter, die man trifft. Ist zwar ganz nett, das ist eine Familie, aber was da einfach in meinen Augen fehlt ist der Zugang für neues Publikum. Es sollte vereinfacht werden. Ja, was ich auch ganz extrem wichtig finde, oft bei Siegerehrungen, man hört immer nur, die, was weiß ich, also bis zum Drittplatzierten wird man aufgerufen, ist auch okay, man kann nicht hier bis zum 50. jeden nach vorne bitten. Aber was ich ganz wichtig fände, gerade für Leute die anfangen, die sich messen wollen, die schauen wollen: Hey, wo war ich letztes Jahr, wo stehe ich jetzt? Das man einfach die Teilnehmerliste vom Zieleinlauf am Ende aushängt und öffentlich für alle macht. Das man einfach ein Gespür davon kriegt, auf welchem Platz war ich denn überhaupt, dass man da mehr Spaß eben auch findet und dass man das nicht so eng betreibt. Weil ich denke, das ist ganz wichtig für den Race Sport, dass der nicht stagniert oder dass man die Entwicklung nicht ausbremst. Ich denke, das ist wichtig, dass man das eher pusht, unterstützt, als schon wieder viel zu hart sieht und zu eng sieht.

Zum Thema Flusswellen, ich denke das wird weiterhin eher ein Nischensport bleiben, weil das setzt natürlich voraus, dass man Flusswellen eben sucht, weil auch wir verraten nicht gerne, wo wir unsere Flusswellen surfen, weil wir wollen da ja auch keine Zustände haben, wenn die mal läuft, wie am Eisbach. Ja, das ist natürlich zeitaufwendig, ist natürlich super schön und / Aber ich denke, es gibt noch so viele ungesurfte Flusswellen, also da kann man schon noch fündig werden. Dann im Wildwasser, was Wildwasser angeht, ich denke, das wird gerade in den nächsten Jahren, Wildwasser wird auch noch einen guten Zuwachs bekommen, weil es gibt viele junge Leute da draußen, die irgendwann mal sagen: Ja, Stehpaddeln ist ganz nett, habe ich schon probiert, aber irgendwo fehlt mir da der gewisse Kick. Also ich glaube, das einfach aus diesem Grund auch viele Leute noch in das Wildwasser drücken werden, um einfach noch mehr Action zu haben, noch mehr die Natur intensiv erleben zu können.

 

Peter: Okay. Letzte Frage. Tipp. Wie kommt man möglichst schnell dahin. Wir haben vorhin über Gefahren gesprochen, über unangenehme Situationen. Gibt es Abkürzungen oder Tipps wie man / ?

 

Mario: Ja, also definitiv. Also je nachdem in welchen Bereich man sich weiter entwickeln möchte, einfach meinetwegen Profis anschreiben, sich untereinander austauschen. Jetzt nicht einfach gerade im Wildwasser irgendwas probieren, also da muss ich mich leider auch dazu auch bekennen, dass wir das auch so gemacht haben. Aber es ist schon wichtig, es hat auch uns geholfen, wenn sie jetzt früher damals so eine SUP Academie gegeben hätte oder irgendwelche Kurse oder von Profis angebotene Kurse über Wildwasser Safety oder so Geschichten. Also das halte ich für ein sehr gutes Mittel, dass man sich einfach sagt, hey, ich belege einen Fließwasserkurs und steigere mich dann langsam und dann lernt man einfach was dazu und schließt Gefahren aus.

 

Peter: Jetzt hast Du gerade gesagt, nehmt Kontakt auf zu einem Profi. Ich spreche gerade mit einem, nämlich mit Dir. Können die Leute einfach so Kontakt zu Dir aufnehmen, wäre das okay?

 

Mario: Natürlich. Die Leute können mich natürlich jederzeit kontaktieren, wenn sie Fragen haben. Ich hoffe, dass ich dann auch die richtigen Antworten parat habe, aber in der Regel, warum nicht. Also, wenn Ihr Fragen habt, bitte schreibt uns an, kein Thema.

Peter: Okay, prima. Dann packen wir das direkt in die Shownotes über Euer Facebook Profil oder wie am besten?

 

Mario: Ich denke, Facebook ist der einfachste Weg, um uns zu erreichen.

 

Peter: Vielen Dank Mario. Total klasse, dass Du das mit gemacht hast hier heute.

 

Mario: Ja Peter, gern geschehen.

 

Peter: Dann alles Gute, ich wünsche Dir ganz viel freie Zeit, neben den Schichten, auch mit Deinem Bruder, dass Du möglichst viel auf dem Wasser bist, so wie es Dir am besten gefällt.

 

Mario: Hoffen wir es. Toi toi toi, ja.

 

Peter: Alles klar. Mach es gut Mario.